Interreg2
Die MaĂźnahmen
Bei der Analyse der Monitoringprogramme und der Artenschutzmaßnahmen wurde deutlich, dass Organisation, Zuständigkeiten und verfügbare Informationen im Projektgebiet auf beiden Seiten des Rheins große Unterschiede aufweisen.
Auf französischer Seite war erkennbar, dass die Konzentration der Datenverwaltung auf den Verband ODONAT Grand Est in Verbindung mit den Verbänden LPO, BUFO und GEPMA bei Forschung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen für die Avifauna eine detaillierte Beschreibung - häufig auch differenziert nach Projekten, Kommunen und Akteuren - und eine Bewertung der Maßnahmen zuließ. Außerdem haben die Verbände auf der französischen Seite einen umfassenden Überblick zu allen Programmen und Projekten des Biotop- und Artenschutzes
deutscher Seite sind Forschung, Maßnahmenumsetzung und Datenhaltung im Naturschutz als Netzwerk aus Behörden unterschiedlicher Verwaltungsebenen, Vereinen, lokalen Gruppen, externen Experten und Büros organisiert.
AufIm Maßnahmenkapitel wird daher bei den im Hinblick auf die Arten unspezifischen Maßnahmen eine Übersicht zu den durchgeführten Programmen und den jeweiligen Akteuren gegeben (Kapitel 1). Lediglich bei den spezifischen Maßnahmen, die im Rahmen der Artenschutzprogramme und bestimmter Maßnahmen in Life-Projekten durchgeführt wurden, konnten auch Ergebnisse zur Erfolgskontrolle und damit eine Bewertung berücksichtigt werden. Der Wissensstand zum Schutz der Arten ist in den Managementplänen der Natura 2000-Gebiete dokumentiert. Hier finden sich sowohl bei den Erhaltungs- und Entwicklungszielen als auch in den Maßnahmenkapiteln die potentiell möglichen Aktivitäten.
Infolge der unterschiedlichen Herangehensweise, Datenlage und Verwaltungsstruktur werden im Folgenden die beiden Maßnahmenkapitel nacheinander abgehandelt. Eine identische Gliederung mit einem vergleichbaren Textaufbau war nicht möglich. Eine synoptische Betrachtung der Monitoringprogramme und Artenschutzmaßnahmen findet sich daher in den angefügten Tabellen im Anhang. Hier wird auf französischer Seite zwischen für die jeweilige Art unspezifischen und spezifischen Schutzmaßnahmen unterschieden und eine Bewertung abgegeben. Auf deutscher Seite sind darüber hinaus noch die wichtigsten Erhaltungsziele und Maßnahmen aus den Managementplänen aufgeführt, um auch das Potential an Aktionen aufzuzeigen.
Les mesures
Au cours de l’analyse des programmes de suivis et des mesures de protection des espèces, des différences importantes sont apparues au niveau de l’organisation, des compétences et de la disponibilité des informations au sein de la zone d’étude du projet.
Côté français, il apparaît que la gestion des données naturalistes par l’association ODONAT Grand Est, en lien avec la LPO, BUFO et le GEPMA dans l’étude et la mise en œuvre de mesures de protection pour les espèces, permet une description détaillée (souvent différencié par projet, commune et acteur) et une évaluation des mesures existantes. De plus, il a été constaté que les associations côté français ont une vision plus globale des projets et programme de protection des espaces et des espèces.
Côté Allemand, dans le domaine de la protection de la nature, les études, la mise en œuvre de mesures et la gestion des données est organisée au sein d’un réseau d’administrations de différents niveaux, d’associations, de groupes locaux, d’experts indépendants et de bureaux d’études. Un aperçu des programmes appliqués et des acteurs concernant les mesures non spécifiques est présenté dans le chapitre 1 « Mesures » du document téléchargeable ci-dessous. C’est uniquement pour les mesures spécifiques, notamment dans le cadre des Programmes de protection des espèces et de certaines mesures issues de Projets LIFE, qu’il a été possible de prendre en compte des résultats de réussites et par la même une évaluation. Le niveau de connaissance pour la protection des espèces est documenté dans les plans de gestion des sites Natura 2000. On y trouve les actions potentiellement applicables pour les espèces, dans les objectifs de conservation et de développement ainsi que dans le chapitre « Mesures ».
En raison des différences importantes sur la méthodologie, le niveau de connaissance des données et la structuration administrative, les deux chapitres sur les mesures sont présentés successivement.
L’exercice de mise en commun s’est révélé impossible. Ainsi, une analyse synoptique des programmes de suivi et des mesures de conservation se trouve dans les tableaux x et y en annexe. Côté français, une distinction entre les mesures spécifiques et non spécifiques est réalisée pour les différentes espèces. Côté Allemand, les mesures de conservation et les mesures de gestion les plus importantes des plans de gestion sont présentées en complément afin de montrer le potentiel en actions pouvant être mis en œuvre.
Das Projekt
Projektziele
Ziel des Projektes "Ramsar Biodiversität" ist es, die Populationen von 6 gefährdeten Tierarten und ihre Lebensräume in der Ramsar Gebiet Oberrhein zu entwickeln und zu erhalten: Kiebitz, Steinkauz, Wasserralle, Flussseeschwalbe, Bechsteinfledermaus und Laubfrosch. Diese Arten sind jeweils Vertreter eines bestimmten Lebensraums (Wiese, Wald, Feuchtgebiet, Pionierlebensaum, Gewässer, Acker) und ihr Vorkommen ist Kennzeichen für den guten Zustand dieses Lebenrsaums. Zu diesem Zweck werden im gesamten Gebiet, auf deutscher und französischer Seite, konkrete Schutzmaßnahmen durchgeführt, die Auswirkungen auf eine Fläche von etwa 2900 Hektar haben werden.
Die Maßnahmen werden von Experten aus beiden Ländern realisiert, die als dynamisches, von den Projektpartnern koordiniertes Netzwerk im Interesse einer dauerhaften grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, organisiert sein werden. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird durch ihren neuartigen Charakter beispielhaft und reproduzierbar sein. Mit einer an die politischen und technischen Akteure angepassten Kommunikation werden alle realisierten Maßnahmen veröffentlicht werden.
Untersuchungsgebiet
Das Untersuchungsgebiet befindet sich in der Oberrheinebene. Es umfasst – sowohl auf deutscher als auch auf französischer Seite – das Ramsargebiet Oberrhein und daran angrenzende Feuchtgebiete (Natura 2000- Gebiete).
Erinnern wir uns daran, dass die Ramsar-Konvention ein zwischenstaatlicher Vertrag ist, der als Rahmen fĂĽr globale MaĂźnahmen und fĂĽr die internationale Zusammenarbeit in Bezug auf die nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten dient. Er wurde 1971 im iranischen Ramsar verabschiedet und trat 1975 in Kraft und ist der einzige globale Umweltvertrag, der sich mit einem bestimmten Ă–kosystem befasst.
Das Übereinkommen umfasste im Jahr 2015 169 Vertragsparteien (einschließlich Frankreich, das das Abkommen 1986 unterzeichnet hat), die 1.755 Feuchtgebiete mit einer Gesamtfläche von 215 Millionen Hektar auf die Ramsar-Liste der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung eingetragen haben.
Die ausgewählten Arten
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Fotograph : Wasserralle - Samuel Audinot, Kiebitz - Claudie Stenger, Laubfrosh - Vadim Heuacker, Steinkauz - Jean-Marc Bronner, Bechsteinfledermauss - Eric Buchel, Flussseeschwalbe - Guy Thomas |
Die technische Partner des Projekts
1 Institut für Landschaftsökologie und Naturschutz im NABU Baden-Würtemberg 2 Naturschutzbung Baden-Würtemberg 3 Groupe d'étude et de protection des mammifères d'Alsce 4 Groupe d'étude et de protection des amphibiens |
Projektbegleitende Partner
Birdlife Schweiz sowie der NABU Rheinland-Pfalz und Rastatt sind projektbegleitende Partner. |
Die finanziellen Partner
Das Projekt « RAMSAR Biodiversité/ RAMSAR Biodiversität » wird zu 50% durch die Europäische Union sowie von verschieden weiteren öffentlichen und privaten Partnern finanziell unterstützt. Das Gesamtbudget des Projekts für beide Länder über drei Jahre beträgt 1.219.783 €.
Europa
INTERREG-Programm Rhin supérieur / Oberrhein über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) |
Frankreich
Ă–ffentliche Geldgeber
- RĂ©gion Grand Est
- DREAL (Direction régionale de l’Environnement, de l’Aménagement et du Logement) Grand Est
- AERM (Agence de l’Eau Rhin-Meuse)
Private Geldgeber
- Les Jardins de GaĂŻa
- EDF (Electricité de France)
Deutschland
Ă–ffentliche Geldgeber
- Regierungspräsidium Freiburg
- Regierungspräsidium Karlsruhe
- Gemeinde Lauf
Ramsar biodiversité - Protection de 6 espèces animales menacées dans la zone Ramsar du Rhin supérieur / Oberrhein
Le projet « Ramsar Biodiversité » fait suite au projet « Ramsar Rhinature », qui s’est déroulé de 2016 à 2018. Il a pour objectif de développer puis de pérenniser les effectifs de 6 espèces d'animaux menacées et de leurs habitats dans la zone Ramsar du Rhin Supérieur, par des actions concrètes de préservation. Celles-ci seront mises en œuvre de part et d’autre du Rhin, et concerneront une superficie de 2900 hectares.
Ramsar Biodiversität - Schutz von sechs gefährdeten Tierarten im Ramsargebiet Rhin supérieur/Oberrhein
Das Projekt Ramsar-Biodiversität knüpft an das Projekt "Rams´Artenschutz" an, das von 2016 bis 2018 lief. Ziel des Projektes ist es, die Populationen von 6 gefährdeten Tierarten und ihre Lebensräume im Ramsar Gebiet Oberrhein zu entwickeln und zu erhalten. Zu diesem Zweck werden im gesamten Gebiet, auf deutscher und französischer Seite, konkrete Schutzmaßnahmen durchgeführt, die Auswirkungen auf eine Fläche von etwa 2900 Hektar haben werden.